Kategorien
Gesundheit

Endlich rauchfrei: Wie die E-Zigarette dabei helfen kann

Hand aufs Herz: Als Raucher wissen Sie natürlich, welche verheerenden Folgen das Rauchen für Sie und Ihre Mitmenschen hat. Trotzdem greifen Sie weiter zum Glimmstängel. Und damit sind Sie nicht allein: Etwa ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland raucht nach wie vor.

Die Gründe dafür sind vielseitig. Manche haben keine Lust aufzuhören, doch die meisten haben schon mehrere Entwöhnungsversuche hinter sich, haben aufgrund von Entzugserscheinungen aber am Ende doch wieder zur Zigarette gegriffen. Immer mehr Menschen entdecken nun die E-Zigarette als Alternative zu Tabakprodukten.

Vor allem bei Rauchern, die gerne vom Glimmstängel loskommen wollen, ist das Dampfen beliebt. Doch kann die E-Zigarette wirklich dabei helfen, das Rauchen aufzugeben? Und wenn ja, wie? Wir haben uns mit diesem Thema beschäftigt und erläutern Ihnen, wie Sie dank der E-Zigarette endlich rauchfrei werden können.

Gute Gründe zur Motivation: Warum Sie mit dem Rauchen aufhören sollten

Rauchen ist gesundheitsschädlich und tödlich. Aktuell lassen sich 15 Prozent der Todesfälle unter Männern und 7 Prozent der Todesfälle bei Frauen auf das Tabakrauchen zurückführen. Dabei gilt: Jedes weitere Jahr, das Sie rauchen, reduziert sich Ihre Lebenszeit im Schnitt um drei Monate.

Etwa die Hälfte aller Krebserkrankungen ist durch das Rauchen bedingt. Jedes Jahr sterben in Deutschland im Schnitt 125.000 Menschen vorzeitig in Folge des Rauchens. Darunter befinden sich rund 2000 Nichtraucher, welche die gesundheitsschädlichen Folgen des massiven Passivrauchens zu spüren bekommen haben.

Raucher sollten daher nicht nur ihrer eigenen Gesundheit zuliebe auf den Konsum von Tabakzigaretten verzichten, sondern auch aus sozialer Verantwortung ihren Mitmenschen gegenüber. Darüber hinaus gibt es noch weitere Gründe, die für einen Rauchstopp sprechen:

  • Rauchen ist teuer – und ab 2022 müssen Raucher noch einmal tiefer für Zigaretten in die Tasche greifen
  • Rauchen ist schädlich für die Umwelt, weil die Tabakproduktion viel Wasser verbraucht und verunreinigt
  • Rauchen lässt die Haut schneller altern und führt zu gelben Zähnen
  • Rauchen führt zu Stress, weil Sie beispielsweise auf der Arbeit oder im Kino ständig mit unbewussten Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, wenn die letzte Zigarette schon zu lange her ist
Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Ist es gesundheitsschädlich, mit angelaufenem Silberbesteck zu essen?

Sie sehen, es gibt wirklich viele Gründe, die für einen Rauchstopp sprechen.

Rauchstopp ohne Hilfsmittel: nur in seltenen Fällen erfolgreich

Das langjährige Rauchen macht süchtig. Die meisten Raucher wissen das, möchten es sich aber nicht richtig eingestehen. Tatsächlich versucht jährlich etwa jeder vierte Raucher, mit dem Rauchen aufzuhören.

Meist bleibt dieses Vorhaben aber ohne Erfolg: Nur maximal fünf Prozent aller versuchten Rauchstopps, die ohne Hilfsmittel wie Therapien oder Nikotinersatzprodukte durchgeführt werden, sind auf lange Sicht erfolgreich. Glücklicherweise gibt es einige Hilfsmittel, die Raucher dabei unterstützen, dauerhaft vom Glimmstängel loszukommen.

Dazu gehören zum Beispiel Nikotin-Pflaster, nikotinhaltige Kaugummis und Medikamente, die das Nikotinverlangen senken und zu einer Linderung der Entzugssymptome führen. Weitere Ansätze sind Hypnose, Psychotherapie und Akupunktur. Bei vielen dieser Methoden ist der unterstützende Effekt bei der Rauchabgewöhnung wissenschaftlich erwiesen.

Viele Raucher bevorzugen die E-Zigarette als Hilfsmittel beim Rauchstopp

Die Mehrheit der Raucher verzichtet jedoch auf die oben genannten Hilfsmittel und versucht mit der E-Zigarette, von Tabakzigaretten loszukommen. Dafür gibt es auch gute Gründe: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ein Nikotinpflaster aufzukleben, mag das Verlangen nach Nikotin reduzieren.

Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Sauberes Wasser? Welche Grenzwerte gibt es?

Allerdings haben viele Raucher in den Situationen, in denen Sie immer geraucht haben, eben trotzdem noch das Verlangen nach ihrem Glimmstängel – einfach aus Gewohnheit. Hier ist die E-Zigarette eine gute Alternative, weil das Dampfen dem Rauchen sehr nahe kommt.

Mit E-Zigaretten den Nikotinkonsum langsam reduzieren

Laut Web ist das Dampfen perfekt, um mit dem Rauchen aufzuhören, ohne unter lästigen Entzugserscheinungen zu leiden. Denn: Der Nikotingehalt im Liquid lässt sich Schritt für Schritt reduzieren. So können sich Raucher beim Dampfen langsam entwöhnen, was das Auftreten von Entzugserscheinungen verhindert.

Jeder kann dabei in seinem eigenen Tempo vorgehen. Das Ziel besteht darin, auf komplett nikotinfreie Liquids umzusteigen. Hersteller möchten Raucher bei ihrem Vorhaben, von Tabakzigaretten loszukommen, unterstützen, und hat daher ein großes Angebot an Liquids mit und ohne Nikotin.

Studie zeigt: Die E-Zigarette ist die erfolgreichste Methode, um rauchfrei zu werden

E-Zigaretten werden aktuell nicht nur am häufigsten, sondern auch tatsächlich am erfolgreichsten zur Rauchentwöhnung eingesetzt. Dies zeigt eine aktuelle wissenschaftliche Studie des King’s College London. Sie wurde unter der Leitung des bekannten Mediziners Dr. Hajek mit 886 Personen durchgeführt.

Das Ergebnis war eindeutig. In der E-Zigaretten-Gruppe betrug die Abstinenzrate nach einem Jahr 18 Prozent. In der Gruppe der Nikotinersatzprodukte lag sie bei lediglich 9,9 Prozent. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Sie nach einem Jahr noch rauchfrei sind, ist mit der E-Zigarette doppelt so hoch wie mit Nikotin-Kaugummis und -pflastern.

Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Mit einem Yoga-Goa-Urlaub entspannen

Rauchstopp mit der E-Zigarette: Welche Produkte sind empfehlenswert?

Wer die Rauchentwöhnung mit der E-Zigarette ausprobieren möchte, benötigt zunächst eine passende E-Zigarette. Besonders empfehlenswert sind Einsteiger-E-Zigaretten, die ohne viele technische Spielereien auskommen und somit eine einfache Bedienung ermöglichen.

Das gestaltet den Umstieg auf die E-Zigarette unkompliziert. Solche E-Zigaretten bringen schon alles mit, was Sie zum Dampfen benötigen. Alternativ gibt es auch Cig-A-Likes, die ebenfalls für ehemalige Raucher gut geeignet sind. Sie ähneln der Tabakzigarette in puncto Haptik, Bauform und Zugverhalten am meisten und sorgen somit für einen einfachen Umstieg.

Zusätzlich kommt es noch auf die Auswahl der passenden Liquids an. Am Anfang ist es ratsam, gar nicht so sehr auf einen niedrigen Nikotingehalt zu achten. Erst einmal muss der Umstieg von der Tabak- auf die E-Zigarette gelingen. Sobald das geschafft ist, kann der Nikotingehalt des Liquids langsam reduziert werden.

Dabei gilt: Je leistungsfähiger die E-Zigarette ist, desto weniger Nikotin kann das Liquid enthalten. Dann wird nämlich mehr Dampf produziert und eingeatmet, sodass das persönliche Nikotin-Wohlfühl-Level schon bei einer niedrigeren Dosis im Liquid erzielbar ist. Die Liquidstärke sollte außerdem auf den bisherigen Zigarettenkonsum abgestimmt werden.

Je mehr Sie früher geraucht haben, desto stärker muss das Liquid anfangs sein, damit keine Entzugserscheinungen auftreten. Reduzieren Sie den Nikotingehalt dann nach und nach in Ihrem eigenen Tempo. Irgendwann können Sie auf komplett nikotinfreie Liquids umsteigen oder ganz mit dem Dampfen aufhören – je nachdem, wie es Ihnen beliebt.