Kategorien
Haushalt

Traum vom Kamin: Edelstahlschornstein lässt sich einfach nachrüsten

Viele Menschen träumen von einem eigenen Kamin. Die behagliche Wärme dieses Ofens ist unvergleichbar. Doch das Problem vieler Haushalte: Es fehlt ein Schornstein. Glücklicherweise lässt sich dieser inzwischen nachrüsten.

Fast jeder Haushalt hat einen Schornstein, möchte man meinen. In Realität sieht die Lage anders aus. Inzwischen gibt es viele Häuser, die auf einen solchen verzichten, weil sie ihn schlichtweg nicht benötigen – zumindest bis jetzt. Dank modernen Wärmetechnologien ist ein Schornstein nicht länger Pflicht für jedes Haus. Spätestens aber, wenn man sich einen eigenen Kamin wünscht, wird er zur Pflicht. Inzwischen ist es problemlos möglich, einen speziellen Schornstein-Kaminofen nachrüsten zu lassen. Bausätze sind bei Fachhändlern erhältlich, die die Unternehmen mit ihrem kompetenten Team direkt vor Ort montieren.

Der Kamin: Ein Traum aus unterschiedlichen Gründen

Eines ist sicher: Die Energiepreise werden in den kommenden Jahren wohl kaum sinken. Betrachtet man die Preisentwicklung der vergangenen Jahre, gibt es nur einen Trend: aufwärts. Aus diesem Grund überlegen immer mehr Menschen, ihr Heizsystem wieder auf den guten alten Kamin umzurüsten oder zumindest einzelne Zimmer damit zu beheizen.

Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Trendige Küchentapeten – schicker Wohnlook in modernen Designs

Für andere Menschen ist der Kamin hingegen nichts weiter als ein Luxus: Sie möchten an einigen Abenden vor dem schönen Kaminfeuer verbringen, sich von seiner Wärme und goldrotem Feuer inspirieren lassen. Beides sind natürlich gute Gründe für ein solches Produkt. Doch häufig fehlt das zündende Extra, nämlich der Schornstein.

Der Schornstein fehlt nicht immer per se, in einigen Fällen ist er für einen modernen Kamin schlichtweg ungeeignet. Bestehende alte Schornstein zum Beispiel waren auf den Trockenbetrieb mit hohen Temperaturen ausgelegt, die die damaligen Heizungsanlagen produzierten. Ein moderner Schornstein hingegen bildet niedrige Temperaturen. Diese haben zur Folge, dass sich Kondensat bildet, welches den Schornstein durchfeuchtet und beschädigt. Auch in diesem Fall gibt es nur eine Lösung, nämlich einen neuen Schornstein montieren.

Montage nur in Kooperation mit Schornsteinfeger

Eines sei vorweg gesagt: Das gesamte Projekt sollte nicht ohne den Schornsteinfeger begonnen werden. Keine Angst also vor dem schwarzen Mann, denn er alleine nimmt das Projekt am Ende ab – ohne seine Zustimmung wird der Schornstein nie in Betrieb gehen. Zusammen mit einem Fachberater kann das Projekt Schornstein-Nachrüsten begonnen werden. Der Fachberater wird das Haus ansehen und entscheiden, ob für den Schornstein eine Außenmontage infrage kommt. Zwar ist sie die einfachste, günstigste und sauberste Montage, in einigen Häusern kommt sie aber nicht infrage, weil zum Beispiel die Dachüberstände problematisch sind oder es keinen geeigneten Platz auf den Giebelseiten gibt.

Kommt eine Außenmontage nicht infrage, dann bleibt natürlich nur noch die Innenmontage übrig. Professionalität macht sich in diesem Fall bemerkbar, wenn das Team damit beginnt, das Haus mithilfe einer Folienkonstruktion abzudichten, um möglichst wenig Schmutz zu hinterlassen. Bauherren sollten also die Montagefirma genaustens auswählen, wenn sie später nicht tagelang putzen möchten.

Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Farbgestaltung zum Wohlfühlen – auf die Farbauswahl kommt es an!

Schornsteinkauf: Auf die inneren Werte kommt es an

Das Nachrüsten eines Schornsteins ist heute kein großes Problem. Nicht ganz unproblematisch ist es, sich angesichts des großen Angebots für einen passenden Schornstein zu entscheiden. Interessierte müssen beim doppelwandigen Kamin in erster Linie auf die inneren Werte achten:

  1. Stärke des Innenrohrs: Kamine gibt es in verschiedenen Wandstärken von 0,4 bis 1,0 Millimeter. Zwar sind die dünnen Schornsteine günstig, man sollte aber dennoch auf eine Wandstärke von mindestens 0,6 Millimeter achten.
  2. Isolierung zwischen Außen- und Innenrohr: Die geringste Isolierstärke beträgt 25 Millimeter. Je dicker die Isolierung, desto stärker heizt sich der Schornstein auf. Dadurch zieht er besser und die Gefahr von Verbrennungen an dem Außenrohr ist geringer.
  3. Bauteile des Schornsteins: Qualität hat seinen Preis. Es gibt Bauteile, die voll verschweißt sind. Dadurch ist der Schornstein insgesamt stabiler, Abgase können nicht austreten und Feuchtigkeit findet ihren Weg nicht hinein.

Artikelbild: © Elena Elisseeva / Shutterstock