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Betriebsoptimierung: Wie Unternehmen effizienter werden

Unternehmer wissen, dass sie verlorene Zeit Geld kostet. Gemeint sind nicht trödelnde Mitarbeiter, die ihre Pause für wenige Sekunden überziehen, sondern Prozesse innerhalb des Betriebes, die schneller ablaufen könnten. Spezielle Maßnahmen helfen Firmen, diese Schwachstellen zu finden und zu optimieren.

Effizienz: Die Geheimwaffe moderner Unternehmen

Effizienz ist das wichtigste Wort des 21. Jahrhunderts. In einem globalisierten Markt, wo die Konkurrenz groß ist, können sich nur die Unternehmen durchsetzen, die effizient arbeiten. Laut Laurie McCabe, Vize-Präsident KMU-Analysen des Marktforschungsunternehmens AMI-Partners, scheitert früher oder später jedes Unternehmen, welches nicht auf einem effizienten Konzept basiert. Effizienz ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besonders wichtig. Ihre Ressourcen sind begrenzt. Darüber hinaus müssen sie sich häufig noch auf dem wachsenden Markt behaupten.

Das Schlagwort Effizienz ist im Grunde in drei Bereiche aufgeteilt:

  1. Technische Effizienz: Unternehmen verfolgen das ökonomische Prinzip, die geplante Outputmenge mit möglichst wenig Input zu realisieren. Mithilfe technischer Hilfsmittel muss also die Produktion so optimiert werden, dass nichts verschwendet wird.
  2. Ökonomische Effizienz: Die Kosten der Produktion werden aus den Faktoren Lohnsatz sowie Zinssatz ermittelt. Ziel ist es, die Outputmenge zu möglichst geringen Kosten herzustellen.
  3. Gewinnmaximum: Technische und ökonomische Effizienz sind nur dann erfolgreich, wenn auch die Erlösseite beachtet wird. Der Absatz einer Firma wird mit dem Gütermarktpreis bewertet. Je nach Höhe des Güterpreises legt die Firma eine bestimmte Outputmenge fest. Da damit eine Mindestauftragsmenge verbunden ist, entsteht im selben Zug eine Abhängigkeit von Faktorpreisen sowie Faktornachfrage. Das Gewinnmaximum setzt folglich die ökonomische Effizienz voraus.
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Lösungen, um die Effizienz eines Unternehmens zu erhöhen

Unternehmen stehen heute viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Effizienz zu erhöhen. Im 21. Jahrhundert ist die simpelste Lösung eine effiziente Software, die das Unternehmen und die vorhandenen Prozesse analysiert und passende Lösungsvorschläge anbietet. Ein solches Programm ist MES Software: Diese Softwarelösung verbindet Firmendaten aus den Bereichen Qualitätssicherung, Produktion sowie Personal und Management in einem leistungsstarken, flexiblen Management Excecution System (MES). Firmen haben so ein Tool in der Hand, mit dem sie ihre Fertigung effektiv steuern können. Mit der Software ist es möglich, das Potenzial im Bereich Qualitäts-, Termin- sowie Kosteneffizienz aufzudecken.

Zur Basislösung gehören mehrere Elemente, zu denen unter anderem die Folgenden gehören:

  1. Betriebsdatenerfassung: Mit dieser Komponente können Unternehmen eine auftragsindividuelle Kostenkalkulation ausführen, die einen Überblick über die vorhandenen Zeit- und Kostenressourcen gibt. Durch die detailgenaue Kostenkalkulation können Unternehmen besser vorausplanen und Prozesse optimieren. Weiterhin können Firmen ihren Kunden genaue Angaben über den aktuellen Auftragsfortschritt geben, sodass auch diese entsprechend planen können.
  2. Maschinendatenerfassung: Planung ist die halbe Miete – das gilt insbesondere für Unternehmen, die produzieren. Eine Maschinendatenerfassung garantiert jeder Zeit einen detaillierten Informationsfluss zwischen der Abteilung Produktion sowie Produktionsplanung. Spezielle Programme überwachen die Steuerung sowie Übertragung und liefern Berichte, Auswertungen sowie Sofortmeldungen rund um die Fertigung.
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Neben einer speziellen Software kommen weitere Lösungen infrage, um die Effizienz des eigenen Unternehmens zu erhöhen. Dazu gehören:

  • Erreichbarkeit: Flexibilität ist heutzutage das A und O. Unternehmer sollten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, ihre Rufnummer mitzunehmen, beispielsweise durch ein Firmenhandy. Jeder verpasste Anruf bedeutet eine Verzögerung des Projektes, verpasste Chancen und letztendlich Umsatzeinbußen.
  • Kundenkommunikation: Das Unternehmen muss nicht nur erreichbar sein, sondern auch effizient und gezielt mit Kunden kommunizieren können. Hierzu bieten sich Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM) an. Einen Überblick über verschiedene CRM-Systeme gibt es hier.
  • Zusammenarbeit: Teamarbeit führt häufiger zum Erfolg. Wichtig ist jedoch, dass alle Gruppen, bestehend aus Mitarbeitern, Lieferanten, Partnern sowie Kunden, effizient miteinander arbeiten können. Dies wird nur dann sichergestellt, wenn ein intelligentes Netzwerk eröffnet wird. Dieses kann aus einem interaktiven Kalender, einer Videokonferenzfunktion und weiteren Technologien bestehen.

Artikelbild: © Maslowski Marcin / Shutterstock