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Wieso? Weshalb? Warum?

Warum braucht man im Eierkocher weniger Wasser, wenn mehr Eier gegart werden?

Viele Leute kennen das. Man hat mehrere Gäste zu Hause eingeladen und möchte ihnen zum Frühstück gerne ein Ei anbieten. Weil man nun gleich mehrere Eier kochen möchte, nutzt man einfach den Eierkocher. Allerdings sollte man darauf achten, dass man weniger Wasser in das Gerät dazugibt. Man benötigt nämlich nicht so viel Flüssigkeit, wenn man mehrere Eier garen möchte. Das liegt daran, dass das Volumen der Luft kleiner ist, wenn sich mehrere Eier in dem Kocher befinden. Man benötigt demzufolge auch weniger Wasser, um die Luft zu erhitzen. Die Eier selbst werden durch den Dampf gegart, der bei der Erhitzung des Wassers entsteht.

Beim nächsten Mal tun Sie also weniger Wasser in Ihren Eierkocher, wenn Sie viele Eier weich kochen wollen. So sparen Sie Wasser ein und tun dem Gerät einen Gefallen. Der Wasserdampf, der in dem Kocher entsteht, hat übrigens eine Temperatur von 100 Grad Celsius. Schon ein Kubikzentimeter Wasser erzeugt bei der Erhitzung Dampf in einem Ausmaß von über 1000 Kubikzentimetern. Deshalb reicht es auch aus, wenn man bei mehreren Eiern weniger Wasser hinzugibt. Der Raum im Eierkocher wird durch die vielen Eier kleiner und ist somit auch leichter zu erhitzen.

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Durch ein kleines Loch oben im Eierkocher kann der verbrauchte Wasserdampf entweichen. Wenn der gesamte Dampf verbraucht sein würde, würde das Gerät alarmierendes Signal von sich geben. Außerdem benötigt man bei mehreren Eiern weniger Wasser zum Garen, da darüber hinaus auch noch Wasser an der Oberfläche der Eier kondensiert. Diese Flüssigkeit fließt zurück in den Kocher und kann dann erneut verdampfen. Bei einem Ei entweicht also das Wasser als Dampf durch das Loch viel schneller, da es vorher nicht die Möglichkeit hat, an der Eioberfläche zu kondensieren.

Artikelbild: © Elizabeth Hoffmann / Shutterstock