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Möbelkauf: Schadstoffe und illegale Abholzungen weiterhin ein Problem

Illegale Abholzungen scheinen in den vergangenen Jahren rund um den Globus an Intensität zuzunehmen. Angetrieben von einer zunehmenden Globalisierung, versuchen Menschen rund um die Erde, Geld mit dem lukrativen Geschäft zu machen – solange es noch möglich ist.

Möbel aus exotischen Hölzern ist in Deutschland äußerst beliebt. Wenig verwunderlich, schließlich besitzen Teak, Bangkirai und Co. hervorragende Eigenschaften: Sie sind pflegeleicht und haben eine ansprechende Optik. Wie das Tropenholz ins deutsche Wohnzimmer beziehungsweise in den Garten gelangt, wissen die meisten Verbraucher nicht – ihnen ist es im Grunde auch gleichgültig. Dass die illegale Abholzung zur Folge hat, dass der Lebensraum vieler Tiere zerstört wird, bedenken sie nicht. Doch auch uns Menschen betrifft die illegale Abholzung, schließlich benötigen wir die Bäume zum Überleben.

Tropenholzimporte rückläufig

Im Rekordjahr 2008, als die deutsche Wirtschaft ihren Höhepunkt erreichte, wurden laut dem Statistischen Bundesamt 239.345 Tonnen Tropenholz importiert. Fünf Jahre später gelangten nur noch 126.806 Tonnen in die Bundesrepublik. Zu den beliebten Herkunftsländern gehören Kamerun, Malaysia und Indonesien (Quelle: Eurostat). Es ist schwer zu sagen, ob der geringere Import mit einem gewissen Bewusstsein der Verbraucher zu tun hat, jedoch könnte dies einer der Gründe sein. In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Labels ins Leben gerufen, die Tropenholz kategorisieren, welches legal gerodet wurde. Diese Labels sollen eine Hilfe für Verbraucher sein, die ausschließlich Möbel aus einer nachhaltigen Wirtschaft beziehen möchten.

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Gesundheitsgefährdende Schadstoffe in Möbeln

Illegale Abholzungen sind allerdings nicht das einzige Problem, mit dem Verbraucher heute zu kämpfen haben. Viele Möbel sind mit Schadstoffen belastet, die die Gesundheit beeinträchtigen. In einem Artikel warnt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) vor der unsichtbaren Bedrohung aus Möbeln: Formaldehyd. Doch vielen Menschen ist diese Gefahr gar nicht erst bewusst. Sie ist eine unsichtbare Bedrohung, die der Gesundheit eines Verbrauchers langfristig schadet. Formaldehyd ist häufig in Spanplatten und Kunstharzen zu finden. Möbel aus Holzspanplatten sind ein großes Problem, denn sie bestehen zu 50 Prozent aus Kleber. 25 Prozent des Klebers besteht wiederum aus Formaldehyd.

Experten raten davon ab, Möbel aus Holzspanplatten zu kaufen. Zwar seien sie günstig, dafür aber ist Formaldehyd, welches an die Raumluft abgegeben werden kann, gesundheitsschädlich. Möbel von Anbietern wie stilartmoebel.de sind dagegen unproblematisch, da ein Großteil von ihnen aus hochwertigem Massivholz hergestellt wird. Diese Möbel werden lediglich mit Lacken behandelt, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Zwar ist Formaldehyd auch in Holz zu finden, jedoch in nur geringen Mengen und in seiner natürlichen Form.

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Gütesiegel als Hilfe zum Kauf von Möbeln

Verbraucher sollten beim Kauf von Möbeln auf Gütesiegel achten, die über wichtige Qualitätsmerkmale informieren. Laut immonet.de sind ÖkoControl, Eco-Institut-Label, LGA-schadstoffgeprüft, IBR Prüfsiegel, Toxproof-Label sowie IUG Allergiker geeignet praktische Hilfen beim Kauf neuer Möbel. Ein neues Gütesiegel ist das Emissionslabel für Möbel, welches von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel entwickelt wurde. Bei dem Gütesiegel handelt es sich um das weltweit erste Emissionslabel für Möbel. Wie DGM-Geschäftsführer Jochen Winning in einer Pressemitteilung erklärt, werden alle Möbel auf relevante Substanzen getestet und anschließend in die Klasse A, B, C oder D eingeordnet. A entspricht der besten und D der schlechtesten Klasse.

Artikelbild: © Zastolskiy Victor/ Shutterstock