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Die Magnetfeldtherapie

Bei der Magnetfeldtherapie handelt es sich um ein naturheilkundliches Verfahren, bei dem Schmerzen und andere Krankheiten behandelt werden sollen. Dabei wird bei der Magnetfeldtherapie davon ausgegangen, dass die magnetischen Impulse in das Körpergewebe tief eindringen und dort positiv auf die Entzündungen oder Verletzungen einwirken können. Dabei werden die Magnetfelder künstlich durch Strom erzeugt und ein Apparat leitet dazu die elektrische Energie auf dem Generator in eine Spule. Durch die bewegte Ladung des Stromes wird ein magnetisches Feld erzeugt.

Ursachen mit der Magnetfeldtherapie behandeln

Bis heute konnte die Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie noch nicht eindeutig bewiesen werden. Dennoch gibt es verschiedene klinische Studien, die bewiesen haben, dass die Magnetfeldtherapie Schmerzen lindern kann. So beispielsweise bei:

  • Arthrose
  • Poliomyelitis
  • Diabetes
  • Regelbeschwerden

Weitere Symptome, die mit der Magnetfeldtherapie behandelt werden können

Darüber hinaus wird die Magnetfeldtherapie auch zur Stärkung des Immunsystems angewendet. Beispielsweise um Infekte oder Allergien zu behandeln. Außerdem kann durch diese Therapie auch die Knochen- und Knorpelstruktur verbessert werden.
Weiterhin kann die Magnetfeldtherapie auch bei folgenden Symptomen und Erkrankungen eingesetzt werden:

  • Migräne und andere Kopfschmerzen
  • Aktivierung des Hormonhaushalts
  • Rheuma
  • Störungen des Blutdrucks
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Diagnose und Durchführung der Magnetfeldtherapie

Bei einer Magnetfeldtherapie kann der Patient liegen oder sitzen. Durch den Therapeuten werden dann Magnetkissen, Spulen oder Matten auf die entsprechenden Stellen des Körpers gelegt. Für die Dauer der Behandlung sind die Krankheitssymptome und auch die Magnetstärke entscheidend. Im Laufe der Therapiestunde wird die Magnetfrequenz und Feldstärke individuell vom Therapeuten an die Beschwerden angepasst. In den meisten Fällen besteht eine Magnetfeldtherapie aus fünf bis zehn Behandlungen. Viele Ärzte verschreiben ihren Patienten eine Magnetfeldtherapie beispielsweise um Probleme beim Bewegungsapparat wieder in den Griff zu bekommen oder um verschiedene Beschwerden einfach ein Stück weit erträglicher zu machen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

In der Regel treten bei dieser Therapie keine Nebenwirkungen auf. Es kann unter Umständen zu einem leichten Kribbeln kommen, welches von den meisten Patienten aber nicht als unangenehm empfunden wird. Manchmal kann es auch zu Herzklopfen, Unruhe oder zu einem erhöhten Schlafbedürfnis kommen. Darüber hinaus muss auch erwähnt werden, dass die Therapie nicht bei jedem Menschen in gleichem Maße Wirkung zeigt. Der eine empfindet schneller eine Besserung seiner Beschwerden und bei einem anderen kann es dauern oder es stellt sich gar keine Linderung ein.

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Es ist auch zu beobachten, dass ältere Menschen langsamer auf die Magnetfeldtherapie ansprechen, als jüngere. In diesem Zusammenhang spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Wer sich für eine Magnetfeldtherapie entscheidet, muss jedoch damit rechnen, die Kosten alleine tragen zu müssen. Denn die Krankenkassen übernehmen nur in seltenen Fällen die Kosten für eine Magnetfeldtherapie.

Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Patienten eine Magnetfeldtherapie nutzen können. So dürfen Menschen mit einem Elektroimplantat, wie einem Herzschrittmacher, keine Magnetfeldtherapie durchführen lassen. Denn es kann durch das Magnetfeld zu einer Störung der Steuerelektronik kommen. Auf diese Weise könnte eben auch das Gerät seine Funktionen nicht mehr richtig ausführen. Weiterhin sollten Schwangere eine Magnetfeldtherapie nur mit Einverständnis des Arztes durchführen lassen.

Auch Menschen, die unter Epilepsie oder eine Schilddrüsenüberfunktion leiden, müssen im Vorfeld mit dem Arzt sprechen, ob eine Magnetfeldtherapie angewendet werden kann oder nicht. Bei Fieber oder Viruserkrankungen sollte die Therapie für einen kurzen Zeitraum unterbrochen werden. Es kann nicht abgeschätzt werden, welche Auswirkung die Magnetfeldtherapie auf die bestehende Erkrankung haben wird oder ob die Erkrankung gar die Therapie beeinflussen kann.

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Artikelbild: © Georgina198 / Shutterstock