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Verlobungsring Diamantring

Fast jedes Mädchen träumt in ihrer Kindheit von einer romantischen Hochzeit mit einer weißen Kutsche und einem traumhaften Brautkleid. Der eigentlichen Hochzeitszeremonie geht aber eine wundervolle Verlobung voraus.

Auch im Erwachsenenalter wünschen sich immer noch viele Frauen, dass ihr Liebster mit einem atemberaubenden Verlobungsring um ihre Hand anhält. Vor allem in den USA aber auch in Deutschland sind klassische Verlobungsringe aus Gold, Weißgold oder Platin besonders begehrt, die mit einem einzelnen Diamanten versehen sind. Heute verraten wir Ihnen daher, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Verlobungsringe mit einem Diamant kaufen möchten.

Finden Sie die perfekte Fassung für den Ring

Auch ein Diamantring sollte nicht in erster Linie nach dem Stein ausgewählt werden, sondern anhand seiner Fassung. Was halten Sie von einem schlichten Solitärring oder von sogenannten Spannringen? Soll es eine Krappenfassung sein? Auch die Crossover-Fassung hat sicher ihren Reiz.

Das Design des eigentlichen Rings sollte auf jeden Fall der zukünftigen Braut wirklich gefallen. Eine Aufgabe, die für den Bräutigam meist gar nicht so einfach zu erfüllen ist, denn schon die Auswahl an verschiedenen Materialien für die Fassung ist sehr umfangreich.

Zur Auswahl stehen zum Beispiel:

  • Weißgold
  • Graugold
  • Gelbgold
  • Rotgold
  • Sterlingsilber
  • Platin
  • Keramik
  • Palladium
  • Titan
  • Edelstahl

Selbst mehrfarbige Fassungen sind möglich. Richten Sie sich am besten nach dem Stil Ihrer Auserwählten, denn so finden Sie sicher einen passenden Ring.

Orientieren Sie sich am bereits vorhandenen Schmuck Ihrer Liebsten. Trägt sie lieber Gold oder Silber? Bevorzugt sie Gelbgold oder Rotgold? Sind ihre Ohrringe, Ketten und Anhänger auffällig oder schlicht? Welche Farben haben ihre Ringe?

Wenn sie diese Fragen beantworten können, fällt es Ihnen garantiert leichter, aus der Vielzahl der Diamantringe das Exemplar mit der perfekten Fassung auszuwählen.

Worauf Sie beim Diamantenkauf achten sollten

Sobald Sie eine Fassung ausgewählt haben, dreht sich alles nur noch um den eigentlichen Schmuckstein. Die Qualität eines Diamanten wird von den sogenannten „4C“ bestimmt.

Die Bezeichnung 4C kommt aus dem Englischen und dient als Abkürzung für: Cut (Schliff), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Carat (die Gewichtseinheit des Steines).

Doch wie können Sie die 4C von Diamanten bewerten und wie finden Sie den perfekten Edelstein, ohne das Budget zu sprengen? Das verraten wir Ihnen jetzt.

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Der richtige Schliff

Je üppiger der Diamant, desto hochwertiger der Verlobungsring – So einfach ist es leider nicht. Der Wert eines Diamanten lässt sich längst nicht nur aus seiner Größe berechnen, sondern hängt vielmehr von seinem Schliff ab.

Der richtige Schliff lässt den „Diamond“ erst zu einem wahren Schmuckstück werden, denn nur er bringt den Stein zum Funkeln. Je perfekter der Schliff, desto besser reflektiert der Edelstein das Licht, sodass er in allen Farben schillert.

Verschiedene Schliff-Formen

Welche Diamantform Sie bevorzugen, richtet sich natürlich wieder nach Ihrem persönlichen Geschmack und vor allem nach dem Stil Ihrer Liebsten.

Am weitesten verbreitet ist der Brillant-Schliff (Full Cut). Doch auch Smaragd-Schliff, Tropenform, Oval, Princess und Navette sind beliebte Formen für Diamanten. Vereinzelt gibt es sogar ganz moderne Schliffe wie die romantische Herzform, die eindeutig ein Symbol wahrer Liebe ist.

Wovon hängt die Schliff-Qualität ab?

Die Qualität des Schliffs hängt von unterschiedlichen Komponenten ab. Die obere, flache Fläche des Edelsteins wird als Tafel bezeichnet. Ihre Höhe und Größe bestimmt die Schliff-Qualität maßgeblich. Doch auch die Tiefe der unteren Steinspitze, der sogenannten Kalette, hat einen Einfluss auf die Qualität des Schliffs.

Welche Besonderheiten hat ein Brillant?

Ihre Freundin wünscht sich einen Solitär-Ring mit einem einzelnen Brillanten? Mit diesem Wunsch ist Ihre Partnerin nicht allein.

Diamant und Brillant sind keine Synonyme! Als Brillant bezeichnet man einen Diamanten, der im Brillantschliff geschliffen ist. Das bedeutet, dass der Stein rund ist und wenigstens 56 Facetten besitzt.

Der einzigartige Brillantschliff erfreut sich bei vielen Schmuck-Geschenken einer großen Beliebtheit. Nicht nur für Verlobungs-, sondern auch für Eheringe wird er gern verwendet. Das liegt vor allem an der zeitlosen Form, die nie aus dem Trend gerät.

Die verschiedenen Farben von Diamanten

Klassische Trauringe besitzen meist einen einzelnen farblosen Diamanten. So kann der Edelstein im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Farbe zu bekennen und sich für einen farbigen Diamanten zu entscheiden. Verfügbar sind die Edelsteine zum Beispiel in Gelb oder Rosa.

Diamanten werden daher wie folgt anhand ihrer Farbe aufgeteilt:

  • Farblos (Weiß): D bis F
  • Fast farblos: G bis J
  • Ganz leichter Gelbschimmer: K bis M
  • Leicht gelblicher Farbton: N bis R
  • Hellgelb: S bis Z
  • Andere ausgefallene Farben wie Gelb, Rosa, Blau, Braun und Lila: Z+
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Denken Sie bei der Auswahl aber daran, dass der Ring im besten Fall ein Leben lang getragen werden sollte. Ein farbloser Diamant hat deshalb den Vorteil, dass er stets perfekt zum Outfit und Styling der Dame passt. Kein Wunder, dass er nach wie vor der Bestseller unter den Diamanten ist. Abhängig von der Farbabstufung des Steins ist er mehr oder weniger teuer. Im Idealfall ist er absolut farblos, sodass das Licht den Edelstein durchdringen und in den Regenbogenfarben wieder austreten kann.

Wenn Sie nicht bis zum Ende Ihrer Tage damit beschäftigt sein möchten, die Schulden für den Diamant abzubezahlen, sollten Sie aber die Farbengruppe G bis J wählen. Ihre Verlobte wird sich den Stein sicher nur mit dem bloßen Auge ansehen. Daher ist sie nicht in der Lage, den minimalen Farbunterschied zu den deutlich preisintensiveren Steinen aus der Farbengruppe D bis F zu erkennen.

Die Bedeutung der Karatangaben

Sie haben die Fassung gewählt sowie Farbe und Schliff bestimmt? Dann besteht der nächste Schritt darin, die Größe des Ringes auszuwählen. Fast jede Frau träumt von einem Verlobungsring mit einem großen Diamanten.

Das Gewicht der Steine wird in Karat angegeben. Dabei entspricht ein Karat 0,20 Gramm. Der Wert und der Preis eines Diamanten wird jedoch nicht allein durch sein Gewicht bestimmt. Selbst zwei Diamanten, die dasselbe Karatgewicht besitzen, können sich hinsichtlich ihres Wertes deutlich unterscheiden.

Das liegt zum Beispiel am Schliff, der Farbe und der Reinheit. Liegen zwei Diamanten der gleichen Qualität vor, so ist stets der größere Stein wertvoller. Üblicherweise ist ein Diamant mit einem Gewicht von 2 Karat doppelt so teuer wie ein Stein, der lediglich ein Karat aufweist. Aber auch mehrere kleine Diamanten können natürlich sehr reizvoll wirken.

Die Reinheit von Diamanten

Nun sind Sie fast damit fertig, den perfekten Diamantring zu konfigurieren. Zum Schluss erfahren Sie nur noch, was es mit der Reinheit (Clarity) dieser Edelsteine auf sich hat. Denn auch sie beeinflusst den Preis eines Diamanten erheblich. Viele Steine haben natürliche Einschlüsse, welche die Lichtreflexion beeinflussen. Dabei gilt: Je geringer die Anzahl dieser kleinen Makel ist, desto reiner und wertvoller ist auch der Diamant.

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Ein geschliffener Diamant gilt als „lupenrein“, wenn ein kritischer Fachmann auch bei zehnfacher Vergrößerung mit einer Diamantenlupe keine Einschlüsse entdeckt, sondern völlige Transparenz feststellt. Es reicht jedoch in der Regel aus, wenn man mit dem bloßen Auge keine Einschlüsse entdecken kann. Das ist schon beim Reinheitsgrad VS der Fall, denn hier sind die Makel wirklich sehr klein. Die folgende Liste hilft Ihnen dabei, eine Entscheidung für den perfekten Diamantring zu fällen:

  • IF (Internally Flawless): Der Diamant ist lupenrein und zeigt bei zehnfacher Vergrößerung keinerlei Einschlüsse. Lupenreine Diamanten sind ausgesprochen selten und daher extrem teuer.
  • VVS (Very very small inclusions): Die Einschlüsse sind sehr, sehr klein und sogar bei zehnfacher Vergrößerung nur schwer zu erkennen. Diese Diamanten weisen eine ausgezeichnete Qualität auf, weshalb der Preis sehr hoch ist.
  • VS (Very small inclusions): Die inneren Einschlüsse sind sehr klein. Experten fällt es nicht allzu schwer, die Makel bei zehnfacher Vergrößerung zu erkennen. Dennoch spricht man bei Diamanten dieser Klasse von einer sehr guten Qualität.
  • SI (Small inclusions): Diese Diamanten sind von guter Qualität. Sie haben kleine Einschlüsse, die bei zehnfacher Vergrößerung gut erkennbar sind.
  • P1 (1st Piqué): Die Einschlüsse sind recht groß, aber mit bloßem Auge kaum sichtbar.
  • P2 (2nd Piqué): Die großen Makel dieser Diamanten können beim genauen Hinsehen sogar mit dem bloßen Auge entdeckt werden.
  • P3 (3rd Piqué): Diamanten dieser Kategorie haben grobe Einschlüsse, die mit dem bloßen Auge gut erkennbar sind.

Nach oben sind den Preisen von lupenreinen Diamanten nahezu keine Grenzen gesetzt.

Alternativen zum Diamant

Selbstverständlich ist der Diamant nicht der einzige Edelstein, der für den Verlobungsring in Frage kommt. Die Kollektionen der verschiedenen Juweliere bieten auch viele andere Steine, die ebenso prächtig funkeln und somit für eine besondere Optik sorgen. Wenn Diamantschmuck aufgrund des Budgets oder aus anderen Gründen nicht in Ihre nähere Auswahl kommt, bieten sich zahlreiche andere Edelsteine an. Geeignet sind zum Beispiel der Smaragd, der Saphir und der Rubin.