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Titanic Song – Die Ballade zur Tragödie

In diesem Jahr sind 100 Jahre seit des Passagierschiffs RMS Titanic vergangen. Zur Indienststellung am 2. April 1912 war es das größte Schiff der Welt, nur 2 Wochen später am 15. April 1912 sank das Schiff der britischen Reederei White Star Line. Im Jahr 1997 wurde das US-amerikanische Spielfilmdrama „Titanic“ im Kino veröffentlicht und zog allein in den USA rund 131 Millionen Besucher in die Kinos. Passend zum Film sang Céline Dion den Titanic Song „My Heart Will Go On“. Nun, 15 Jahre später, kommt der Film erneut in die weltweiten Kinos, dieses Mal allerdings als 3D-Version.

Der Song zum Film: „My Heart Will Go On“

Passend zum Film „Titanic“ veröffentlichte die kanadische Pop-Sängerin Céline Dion im selben Jahr den Song zum Katastrophendrama. Das Lied erschien sowohl auf dem Soundtrackalbum „Titanic: Music from the Motion Picture“ als auch auf Céline Dions Album „Let’s Talk About Love“. Der Text des Liedes stammt von Will Jennings, komponierte wurde sie von James Horner. Bis heute ist „My Heart Will Go On“ die erfolgreichste Single Dions und gleichzeitig die meistgekaufte Single von 1998. Für die Performance erhielt Céline Dion zwei Grammys sowie weltweite Nummer-1-Positionen in zahlreichen Ländern, darunter Deutschland, USA, Großbritannien, Japan und viele mehr.

My Heart Will Go On – Lyrics

Every night in my dreams
I see you, I feel you
That is how I know you go on.
Far across the distance
And spaces between us
You have come to show you go on

Near…
Far…
Wherever you are
I believe that the heart does go on
Once more…
You open the door
And you’re here in my heart
And my heart will go on and on

Love can touch us one time
And last for a lifetime
And never let go till we’re gone
Love was when I loved you
One true time I hold to
In my life we’ll always go on

Near…
Far…
Wherever you are
I believe that
The heart does go on
Once more…
You open the door
And you’re here in my heart
And my heart will go on and on

You’re here
There’s nothing I fear
And I know that
My heart will go on
We’ll stay
Forever this way
You are safe in my heart
And my heart will go on and on

Kate Winslet von der Titelmelodie verfolgt

Die Schauspielerin Kate Winslet, die in dem Film vom Regisseur James Cameron die Rolle von Rose DeWitt Bukater interpretierte, sagte in einem Interview mit MTV, dass sie regelrecht erbrechen müsste, wenn sie das Lied „My Heart Will Go On“ von Céline Dion hört. Seit der Veröffentlichung des Films im Jahre 1997 verfolgte sie der Film bis heute, sorgte aber gleichzeitig für den Erfolg der damals jungen Schauspielerin. Winslet erklärte im Interview, das jedes Mal, wenn sie ein Restaurant mit einem Pianisten betritt, dieser, den Titanic Song für sie spielt. In Italien wurde Kate Winslet sogar dazu aufgefordert, den Titanic Song zu singen. Zum Thema 3D-Neuveröffentlichung äußerte sich die Schauspielerin positiv. Nach fast 15 Jahren kann nun eine neue Generation den Film sehen, der damals Millionen Menschen zu Tränen gerührt hat.

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Titanic 3D bereits ein voller Erfolg

100 Jahre, nachdem das Schiff im Nordatlantik sank, erreichte der Film von James Cameron eine Einspielsumme von unglaublichen 2 Milliarden Dollar. Dazu wurde der erstmals 1997 veröffentlichte Film in 3D neu aufbereitet. Die Originalversion spielte zu seiner Zeit 1,84 Milliarden ein, hinzu kamen nun 190 Millionen US-Dollar von der Neuauflage. Titanic 3D ist seit dem 4. April weltweit in den meisten Kinos angelaufen, darunter auch in China. Dort wurde der Film allerdings knallhart zensiert. Kate Winslet spielt im Film als Rose deWitt Bukater ein Modell für ein Porträt für den Künstler Jack Dawson, verkörpert von >Leonardo DiCaprio. In dieser Szene sind ihre Brüste zu sehen, die in der chinesischen Fassung allerdings herausgeschnitten wurde. Für die 3D-Fassung wurden 18 Millionen Dollar investiert, damit James Cameron zusammen mit seinen Spezialisten den Film in nur 60 Tagen in 3D konvertiert. Gegenüber dem Original bietet die 3D-Verfilmung zudem neue Sequenzen über 12 Minuten.

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Die Geldmacherei (mit der dritten Dimension)

Mehr als 100 Jahre später scheint es in unserer heutigen Zeit ausschließlich um Geld zu gehen. Schließlich wurde der Film im Jahr 1997 als Kinofilm, und nicht etwa als Dokumentarfilm, produziert. Nun soll die neue 3D-Fassung erneut die Kassen klingeln lassen. Laut James Cameron haben 3D-Film einen schlechten Ruf, egal ob es sich um neue Filme oder 3D-Konvertierungen handelt. Laut Cameron haben die Filme diesen Ruf tatsächlich verdient. Es gibt zwar Ausnahmen, jedoch wollen viele Filmstudios mit 3D noch mehr Geld aus bestehenden Filmen herauspressen. Der 57-Jährige konvertierte Titanic in 3D, weil er davon überzeugt war, die Geschichte in 3D „auf ein anderes Niveau heben zu können“. Zum Kinostart im Jahr 1997 empfanden viele Menschen den Film bereits als Empörung und Ausbeutung der zahlreichen Menschen, die damals auf dem Schiff verunglückten. Ob die 3D-Variante tatsächlich eine willkommene Erweiterung sein wird, werden die Zuschauerzahlen der kommenden Wochen zeigen.

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Artikelbild: © Maridav / Shutterstock