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Stauraum: Alles am richtigen Ort

Unordnung ist der größte Faktor in einer Wohnung, der den Komfort beeinträchtigt. Bereits beim Anblick herumliegender Gegenstände fühlen sich einige Menschen unwohl. Nicht immer ist das Chaos damit begründet, dass sie unordentlich sind. Häufig fehlt ihnen einfach Stauraum – insbesondere in kleinen Wohnungen. In beiden Fällen ist das Problem ganz klar ein schlechtes Design.

Warum Ordnung von großer Wichtigkeit ist

Schuhe, Pullover, alte Zeitschriften oder die Briefkarten-Sammlung – sie alle benötigen einen Ort, wo ihr Besitzer sie findet und wo sie nicht als störend empfunden werden. Ordnung ist wichtig, muss aber auch systematisch erfolgen.

Um Ordnung zu schaffen, muss zunächst eine Bestandsaufnahme erfolgen. Im Rahmen dieser Analyse findet man alle Dinge, die einen Ort zum Aufbewahren benötigen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, alle Dinge auszumisten, von denen man sich getrost verabschieden kann. Das können alte Küchengeräte, überflüssige Schlittschuhe oder andere Dinge sein, die keinen Wert oder Nutzen haben.

Die Art und Weise, wie man verstaut, hat sich in den letzten Jahren geändert. Mobilität wird großgeschrieben. Der Wohnraum passt sich dem individuellen Bedürfnis an. Mobile Möbelelemente und verstellbare Regale passen perfekt in dieses Szenario.

Tote Winkel sind verschwendeter Raum, wenn man sie nicht zumindest als Stauraum nutzt. Ob Wandvorsprünge, kleine Nischen oder der Platz unter der Treppe – mit ein wenig Geschick verwandelt man sie in einen neuen, praktischen Stauraum.

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Kreative Ideen, die als Anhaltspunkt dienen, sind in diesem Artikel zu finden.

Stauraum für 6 verschiedene Räume

Platz hat man fast nie genug. Selbst in großen Wohnungen mit großzügigen Räumen wird Platz schnell zu Mangelware, wenn der vorhandene Raum verschwendet wird. Doch gerade in kleinen Räumen wird es zur Herausforderung, für Stauraum zu sorgen.

  1. Kleine Räume: Kleine Räume profitieren von hellen Farben sowie langen Blickachsen. Sie lassen einen Raum aufgeräumter erscheinen. Für Stauraum sorgen maßgeschneiderte Möbel, begehbare Kammern sowie Regale in Nischen.
  2. Schmale Räume: Bei schmalen Räumen muss der rechteckige Grundriss ausgeglichen werden. Dazu stellt man Hauptmöbel an die breite Wand. Die Möbel selbst müssen multifunktional sein, um die Anzahl der Einrichtungsgegenstände auf ein Minimum zu reduzieren.
  3. Große Räume: In großen Räumen sollte Stauraum keine Mangelware sein. Grundsätzlich können große Möbel als Stauraum genutzt werden. Dennoch sollte ein roter Faden erkennbar sein, damit die Einrichtung nicht chaotisch wirkt.
  4. Niedrige Decken: Niedrige Decken können Räume erdrückend wirken lassen. Dieses Problem gleicht man aus, indem man die Decke hell gestaltet. Die Möbel, die für Stauraum sorgen sollen, müssen hell sein. Empfehlenswert sind luftige Bücherregale sowie schlanke Sideboards.
  5. Dachschrägen: Räume mit Dachschrägen wirken modern und gemütlich, ihre Stellfläche ist aber auch eingeschränkt. Ähnlich wie in kleinen Räumen kommen hier nur maßgeschneiderte Lösungen infrage. Sie können das Raumangebot zu 100 Prozent ausnutzen.
  6. Hohe Decken: Hohe Decken lassen den Raum luftig wirken. Der Wohnraum soll aber nicht einer Halle gleichen. In puncto Stauraum besteht zumindest der Vorteil, dass man hohe Schränke und Regale nutzen kann. Sie können ruhig auffällig, bunt und mit Mustern versehen sein. Weiterhin ist es erlaubt, Regale zu wählen, die vom Boden bis an die Decke reichen.
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Der Schrank sorgt seit Jahrzehnten für Stauraum

Der klassische Schrank ist ein Möbelstück, welches seit Jahrzehnten in Häusern zu finden ist. Sein Aufbau ist simpel, dennoch bietet er, wenn intelligent positioniert, viel Stauraum.

  • Bücher finden ihren Platz in einem Regal. Mit Hosen und Kleidern ist es nicht ganz so einfach. Hier benötigt man zunächst eine Bestandsaufnahme: Welche Arten von Kleidern besitze ich und welcher Stauraum wäre für sie geeignet? Wer viele Hemden besitzt, benötigt mehr Kleiderstangen als Ablageböden.
  • Im Kleiderschrank ist noch immer die Mode von vor 20 Jahren vertreten, obwohl man sie längst nicht mehr trägt? Raus damit! Wer sich von unnötigem Ballast befreit, schafft automatisch mehr Stauraum.
  • Der klassische Kleiderschrank ist etwa 60 Zentimeter tief. Damit ist er für Bügel geeignet, zusammengelegte Kleidung hingegen hat hier kaum Platz, da man sie nicht mehr erreicht. Moderne Schränke besitzen mobile Kleiderstangen, welche man vor einem schmalen Regal platzieren kann.
  • Bereiche, die man schlecht erreicht, werden vergessen. Deshalb sollte man seine Kleidung so positionieren, dass Kleidungsstücke, die man häufig benötigt, leicht erreichbar sind.
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Kleidung ist nicht das einzige Produkt, was in einer Wohnung verstaut werden muss. Die oben genannten Tipps lassen sich jedoch auf andere Dinge anwenden. Denn auch sie möchten praktisch und mit System verstaut werden. Für diese Dinge kommt der klassische Schrank zum Einsatz. In seiner Form scheint er sich in den vergangenen Jahren nicht groß verändert zu haben. In Realität gibt es inzwischen aber Schränke, die für verschiedene Zwecke geeignet sind, wie die Produkte von kaiserkraft.de zeigen: Im Magazinschrank zum Beispiel können kleine Dinge aufbewahrt werden. Sie ermöglichen eine übersichtliche, strukturierte Aufbewahrung, sodass man die verstauten Dinge leicht wiederfindet.

Artikelbild: © Steve Cukrov / Shutterstock