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Essen und Trinken

Viele Deutsche nutzen zu viele Nahrungsergänzungsmittel

In den vergangenen Jahren ist der Markt für Nahrungsergänzungsmittel nahezu explodiert. Von hoch konzentrierten Vitaminprodukten bis hin zu diversen Pflanzenprodukten, die Auswahl ist enorm. Allerdings nehmen viele Verbraucher Mittel ein, die sie nicht benötigen.

Auf die korrekte Verwendung achten

Bei der Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln ist es wichtig, den Anwendungsbereich zu berücksichtigen. So sind Flohsamenschalen unter anderem dafür gedacht, den Kreislauf zu stabilisieren. Vitamin C stärkt das Immunsystem und Kieselerde unterstützt den Zellaufbau für Haare und Nägel.

Wer in diesen Bereichen keine Probleme zu verzeichnen hat, der ist nur selten auf die Extrazufuhr der Inhaltsstoffe angewiesen. Überdosierungen sind möglich, jedoch selten mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Es handelt sich oft um Probleme wie Durchfall oder Verstopfungen.

Jeder Dritte nutzt Nahrungsmittelergänzungen

Vitamine, Mineralstoffe und pflanzliche Mittel werden von knapp einem Drittel der erwachsenen Bevölkerung in der Bundesrepublik eingenommen. Ein Großteil der Verbraucher nutzt diese, ohne eine Beratung durch einen Arzt oder Apotheker zu erhalten. Auch sind oft keine akuten Beschwerden vorhanden, die durch die Zunahme Linderung finden sollen.

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Generell ist es zu empfehlen, sich zuerst auf eine gesunde wie ausgewogene Ernährung zu konzentrieren. Die meisten Vitalstoffe werden so automatisch in ausreichender Menge zugeführt. Mangelerscheinungen kommen oft nur im Rahmen von besonderen Umständen zum Vorschein:

  • Krankheit
  • Hohe Stressbelastung
  • Schwangerschaft
  • Unterernährung

In Deutschland sind offiziell zugelassene Nahrungsergänzungsmittel nicht gesundheitsschädlich. Selbst bei einer unnötigen Einnahme führen sie nicht zu Problemen. Verbraucher sollten sich darauf konzentrieren, Mittel anzuwenden die konkrete Bereiche unterstützen, in denen Probleme auftreten.

Artikelbild: DGM / Bigstock.com