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Sprüche zu Weihnachten

Unter dem Leitsatz „Es weihnachtet sehr“ beginnt mit dem Dezember die Adventszeit. Millionen Menschen weltweit feiern, Weihnachten, und bereiten sich auf die sinnlichste Zeit des Jahres umfassend vor. Häuser werden dekoriert, Geschenke gekauft und die Zeit mit der ganzen Familie verbracht.

Neben den Weihnachtsgeschenken, Lebkuchen, Weihnachtsliedern und anderen Dingen, sollte man das Ziel und den Hintergedanken dieses Festes nicht vergessen – nämlich die Zeit mit seinen liebsten Menschen zu verbringen. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen: Mit einem Anruf, mit einem Treffen oder, wenn die Distanzen besonders groß sind, mit einer Weihnachtsgrußkarte. Für eine Weihnachtskarte bieten wir weiter unten die schönsten Sprüche zur sinnlichen Zeit. Doch zu erst wollen wir klären, was Weihnachten eigentlich ist und wie es heute gefeiert wird.

Weihnachten: Entwicklung und Geschichte

Das Weihnachtsfest ist heute, neben Ostern und Pfingsten, das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Der erste und zweite Weihnachtstag sind gesetzliche Feiertage, an denen wir die Geburt von Jesus Christus feiern. Viele Familien feiern heute nicht mehr nach den gängigen Bräuchen des Festes beziehungsweise feiern Weihnachten, obwohl sie zu keiner Religion angehören. Für viele Menschen ist Weihnachten in erster Linie ein Fest der Familie, unter anderem in den USA, und eine Zeit, in der sich alle gemeinsam bescheren.

Lies zu diesem Thema auch hier weiter:  Gedichte von Johann Kaspar Lavater

Sprüche & Zitate

Freud’ in allen Herzen. unbekannter Verfasser Die Nacht vor dem heiligen Abend, da liegen die Kinder im Traum; sie träumen von schönen Sachen und von dem Weihnachtsbaum.
Robert Reinick

Heil’ge Nacht, du sinkest nieder; nieder wallen auch die Träume, wie dein Mondlicht durch die Räume, durch der Menschen stille Brust. Die belauschen sie mit Lust; Rufen, wenn der Tag erwacht: Kehre wieder, heil’ge Nacht! Holde Träume, kehret wieder!
Matthäus von Collin

Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.
Friedrich von Bodelschwingh

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Ganzen sich bewegend,
Alt- und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.
Johann Wolfgang von Goethe

Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück. Deutsche Weisheit Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an, und es liegt nicht an Mond und Sonne, sondern dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.
Selma Lagerlöf

In der Heiligen Nacht tritt man gern einmal aus der Tür und steht allein unter dem Himmel, nur um zu spüren, wie still es ist, wie alles den Atem anhält, um auf das Wunder zu warten.
Heinrich Waggerl

Gedichte & Verse

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen und wecken Freude in allen Herzen. Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen, was sollen wir singen, was sollen wir sagen? Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste! Wir wollen euch danken für alle Gaben und wollen euch immer noch lieber haben.
Gustav Falke

O Weihnacht! Weihnacht! Höchste Feier! Wir fassen ihre Wonne nicht. Sie hüllt in ihre heil’gen Schleier das seligste Geheimnis dicht.
Nikolaus Lenau

Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird. Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke

Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! – Uns alle Kinder fühlen eines Baumes. Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.
Joachim Ringelnatz

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie,
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl:
Des Wundersternes von dazumal.
Wilhelm Busch

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack-
denkt ihr, er wäre offen, der Sack?
Zugebunden, bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Anne Ritter

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