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Post-it Druck – die Alternative zu Flyern

Wer für seine eigene Firma, ein Produkt oder eine Dienstleistung werben möchte, der hat sich bestimmt Gedanken gemacht, wie man dies am besten angeht. Es gibt viele Möglichkeiten Geld für Marketingkampagnen auszugeben, doch nicht alle sind effektiv bzw. praktisch für das eigene Unternehmen. Um die Frage zu lösen, wie man Kunden effektiv bewirbt, gibt es eine interessante Antwort: Post-it. Notizzettel kennt jeder und verwendet sich wahrscheinlich sogar täglich, um Gedanken niederzuschreiben oder gewisse Dinge nicht zu vergessen. Die kleinen Merkzettel verfügen über Klebestreifen auf ihrer Rückseite, sodass man sie oftmals an den Bildschirmrand des Monitors anklebt. Mit dem Post-it Druck eröffnet sich Unternehmen eine völlig neue Methode, um kostengünstig und effektiv zu werben.

Was ist der Post-it Druck?

Der Post-it Druck ist in der Regel nichts anderes als das Drucken von Notizzetteln in allen möglichen Formen und Größen. Dieses Medium versucht die Effektivität der Werbung im Vergleich zu den Produktions- und Marketingkosten zu vergrößern. Man könnte beispielsweise das eigene Logo auf einen normalen weißen Blanko-Notizblock aufdrucken lassen und diesen an Kunden verschenken. Solche Blöcke werden in Büros immer wieder benötigt, wodurch die Aufmerksamkeit auf die eigene Firma gelenkt wird. Im Vergleich zu anderen Werbegeschenken wird der Notizblock allerdings keinesfalls als nervig empfunden werden, da er schließlich einen guten Zweck verfolgt und in vielen Unternehmen benötigt wird. Sowohl für Firma als auch Kunde ergibt sich dadurch eine Win-win-Situation.

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Die Geschichte

Wenn es im Büro rauf und runtergeht, Termine eingehalten werden müssen und der Chef zudem noch nervt, kann man schnell die wichtigsten Dinge vergessen. Das Post-it ist eine Gedächtnisstütze, die von Millionen Menschen jeden Tag genutzt wird, um Telefonnummern und wichtige Aufgaben nicht zu vergessen. Der kleine Notizzettel ist für jeden Anlass bestens geeignet, sei es, um einem Kollegen eine Notiz zu hinterlassen oder als Werbeartikel, der jedem Kunden eine Freude bereiten wird. Die Geschichte des Werbezettels kann bis in das Jahr 1968 zurückverfolgt werden. Spencer Silver von der Minnesota Mining and Manufacturing Company 3M wollte zu diesem Zeitpunkt einen neuen Superkleber entwickeln. Sein Ergebnis war allerdings eine klebrige Masse, die man von allen Flächen problemlos ablösen konnte. Aus seiner Entwicklung entstand eine Pinnwand, die mit dem neuartigen Klebstoff bestrichen war, und auf der Zettel aufgeklebt und entfernt werden konnten. Diese Erfindung wurde schnell wieder vom Markt genommen, sein Erfinder geriet bis 1974 in Vergessenheit. Ein Kollege von Spencer Silver, Art Fry, ärgerte sich beim Gesang im Kirchenchor, dass sein Lesezeichen immer aus dem Notenheft fiel. Dabei erinnerte er sich an den neuartigen Kleber, der vor einigen Jahren erfunden wurde. Er holte den Kleber aus dem Labor, trug sie auf einem Zettel auf – das Post-it war geboren.

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Für wen ist Post-it interessant?

Bevor geklärt wird, für wen Post-it überhaupt interessant wird, nachfolgend eine kurze Statistik. Das Original der kleinen Sticker ist kanariengelb und hat eine Dimension von 76 x 76 mm. Mittlerweile gibt es sie in allen möglichen Formen und über 400 Produktvarianten. In Deutschland wurden 2005 etwa 4,5 Millionen Blöcke verkauft. Das Post-it wurde zudem zu einer der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts ernannt. Post-it ist somit erfolgreich, doch für wen lohnt sich das Post-it Marketing? Generell lohnt es sich für jeden, besonders lokale Unternehmen, wie etwa eine Pizzeria. Sie können beispielsweise mehrere Blöcke bestellen und sie mit aktuellen Daten versehen oder auf Sonderangebote hinweisen. Ebenfalls interessant wäre die Verwendung der Notizzettel als Gutschein.

Wie ein Erfahrungsbericht von BrandAudience zeigt, sind die Post-its für Online-Unternehmen nicht unbedingt interessant. Die Produktion und Verteilung der Notizzettel ist nicht unbedingt teuer, das Problem tritt bei der Kampagne an sich auf. Wirbt man beispielsweise für sein Unternehmen, indem man auf dem Zettel einen Gutscheincode hinterlässt, muss der Kunde den Zettel mit nach Hause nehmen, sich an den Computer setzen, eine URL aufrufen und den Gutscheincode eintippen. All das geschieht von Hand und ist für viele Menschen einfach zu umständlich. Somit ist die Gefahr groß, dass der Notizzettel gar nicht erst beachtet wird und im Müll landet. Post-its sind gute Werbemittel für die Offline-Werbung und eignen sich somit eher für lokale Unternehmen.

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