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Durch richtiges Energiemanagement zu Hause Geld sparen

Für einen durschnittlichen Haushalt in der EU sind durchaus bis zu 1.000 Euro Einsparungen im Jahr möglich, wenn man effizienter mit der Energie umgeht. Ein Großteil der Einsparungen ist in den Haushalten vor allem bei der Umstellung auf energieeffiziente Geräte möglich. Auch ein besseres Bewusstsein beim Umgang mit Energie sowie keine Leerläufe der strombetriebenen Geräte im Alltag könnten das Einsparungspotenzial vergrößern. Um die Umwelt aber auch seinen Geldbeutel zu schonen, reicht es, wenn man sich einige Tipps zu richtigem Umgang mit Strom einprägt:

1. Tipp

Ausschließlich energieeffiziente Geräte kaufen. Beim Kauf neuer Geräte sollte man unbedingt darauf achten, wie hoch der Energieverbrauch ist. Die meisten Geräte sind schon im Vorfeld mit einem Etikett versehen, damit man sich ein Bild von der Energieeffizienz machen kann. Man muss sich im Klaren werden, dass die hohen Stromkosten im Gegensatz zu einmaligen Kosten des neuen Geräts, auf Dauer die Haushaltskasse belasten werden. Geräte mit besonders sparsamem Energieverbrauch sind mit Blauen Engel, EU-Umweltzeichen, Energy Star oder TCO-Prüfzeichen gekennzeichnet.

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2. Tipp

Auf die Glühlampen verzichten. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Glühbirnen verbrauchen die Kompaktleuchtstofflampen, auch „Energiesparlampen“ genannt, etwa 80 Prozent weniger Energie. Eine Elf-Watt-Starke Kompaktleuchtstofflampe bringt fast die gleiche Lichtmenge wie eine normale Glühlampe mit 60 Watt-Leistung. Auch was die Lebensdauer betrifft, haben die alten Glühlampen im Vergleich zu den Kompaktleuchtstofflampen keine Chance mehr: Die hochwertigen Kompaktleuchtstofflampen können zwischen 8.000 und 12.000 Stunden leuchten, also acht bis zwölf Mal so viel wie die vergleichbaren konventionellen Glühlampen. Der Wechsel ist lohnenswert nicht nur aus den Umweltschutzgründen. Die finanzielle Hinsicht spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle: Allein durch den Umstieg auf Kompaktleuchtstofflampen ist eine durschnittliche Familie in der Lage, etwa 50 bis 70 Euro im Jahr an Stromkosten einsparen.

3. Tipp

Aufspüren der Stromfresser und der Stromanbietervergleich. Immer mehr Geräte verbrauchen den Strom in Zeiten, in denen sie gar nicht benutzt werden. Die Stand-by- oder Leerverluste verursachen alleine in Deutschland Kosten von über vier Milliarden Euro jährlich. Ein DVD-Player, der auf Stand-by gestellt wird, kann eine 15 Watt starke Leistungsaufnahme haben – das würde auf ein Jahr umgerechnet Kosten von etwa 22 Euro aufbringen. Solche Stromräuber kann man anhand Energiekostenmonitore leicht aufspüren und falls sie gerade nicht benutzt werden vom Netz trennen. Möchte man noch mehr Kosten einsparen, bietet sich ein Stromanbietervergleich im Internet an. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Stromanbieter verschaffen können, muss man lediglich online entsprechendes Vergleichsportal besuchen.

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Artikelbild: © Denis Vrublevski / Shutterstock